Jahresbericht 2014

»Mitenand verdient den Namen Mitenand. Viele Projekte und Versuche habe ich schon kennen gelernt, die dazu gegründet wurden, um “armen” Menschen zu helfen, sie zu unterstützen oder einfach mehr mit ihnen zu sein. Ob dies nun christliche oder andere Initiativen waren, immer wieder fand ich es schade, dass eine so klare Linie zwischen “KlientInnen” und “HelferInnen” gezogen wurde. Im Mitenand erlebe ich das Füreinander immer wieder von beiden und allen Seiten her, weil alle die Erfahrung machen können: “Es hängt zwar nicht von mir ab, aber es kommt auch auf mich an.” Kürzlich habe ich auf einem Blatt an einem Schrank in Matthäusgemeindesaal, wo auch das Sonntags(z)immer stattfindet gelesen:
“Armut ist, wenn du denkst, Gott liebt dich nicht. Doch jetzt sind wir reich, weil wir wissen, dass Gott uns liebt.” (Gabi)
Dieses kleine Zeugnis scheint auf den ersten Blick nicht revolutionär. Doch wenn wir bedenken, was diese Erfahrung für Menschen am Rand der Gesellschaft bedeutet, dann liegt darin alles, was es braucht, um wahrhaft Kirche zu werden. Christoph Albrecht SJ

Mit diesem Gedanken von Christoph Albrecht SJ, der selber das Mitenand mitträgt, dürfen wir auf das Jahr 2014 mit viel Dankbarkeit und Freude zurückblicken.
Den vollen Jahresbericht können Sie hier als PDF herunterladen.
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